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Frankfurt |
Die Eindrücke von Frankfurt waren gemischt, aber sehr interessant.
Als ich nach der Zollunion im Zeltplatz bei Frankfurt ankam, dunkelte es schon und der Zeltplatz war er schon zu und voll. So übernachtete ich einen Parkplatz im südlichen Umland.
Am Morgen fuhr ich mit dem Zug in die Stadt. Als ich aus dem prächtigen Kopfbahnhof heraustrat, empfingen mich eine Horde Alkis, die an bester Lage inmitten von Müll ihre ersten Flachen leerten.
Ein paar hundert Meter weiter der Strasse entlang waren die ersten Hochhäuser der Banken zu sehen und ein sehr schön gepflegter riesiger Park mit alten Bäumen.
Ich fragte mich, ob die Höhe der Bankgebäude die Ertragskraft oder das Ego der Bänker symbolisieren soll. Am Beispiel der Deutschen Bank muss es das Ego sein, wäre es der Ertrag, müsste das Gebäude wohl eher zweistöckig sein.
Mit der U-Bahn fuhr ich dann in die Altstadt zum Rathaus aus dem 15. Jh. Schöne Atmosphäre.
Anschliessend spazierte ich am Main-Ufer über die sehr schön gestaltete Uferpromenade zum Bahnhof zurück.
Der Bahnhof war nun viel belebter als am Morgen. Ich suchte das Perron wo mich mein Zug um 1424 wieder zum Auto bringen sollten.
Er war zwar angeschrieben, aber leider nicht dort. Ein Bahnangestellter schaute für mich nach und meinte dieser Zug fahre heute wegen Bauarbeiten gar nicht mehr. Als er meinen konsternierten Blick sah, schaute er weiter und fand einen Regionalzug der um 1512 fahren würde.
Während der Wartezeit fand ich im Internet noch eine Verbindung um 1447 mit Umsteigen beim Stadion. Schon bald wurde im Lautsprecher verkündet, er fahre jetzt aber auf Gleis 1. Nichts wie hin, zu Gleis eins. Der Perron war ziemlich voll mit Leuten, vor allem Junge, die eigenartige Gewänder trugen.
Auf Gleis 1a kam ein ICE und auf Gleis 1b stand ein Regionalzug in dem schon ein paar Leute erwartungsvoll sassen. Die meisten stiegen aber irgendwann wieder aus.
Der Lautsprecher gab uns dann den Rat, man solle doch die Strassenbahn zum Stadion nehmen. Dort gehe es weiter. Bald zockelte ich in einer übervollen Strassenbahn Richtung Stadion. Es gab dort zwar ein Konzert (deswegen die hübschen Kleider der vielen Jungen), aber leider keinen Bahnhof.
Der war 1.5 Km zu Fuss von der Endstation der Strassenbahn.
Tatsächlich fuhr dann von dort ein Zug zu meinem Auto, wo ich nach einer Erholungspause weiter nach Heidelberg fuhr.
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