Frühere Reisen: Isle of Man 0523 |
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Vilnus |
Vilnus wird als «Rom des Ostens» angepriesen. Es ist nicht wegen der Fahrweise der Vilnuser sondern weil die Stadt wie Rom auf Hügeln gebaut ist. Nach der Anfahrt durch endloses Flachland eine willkommene Abwechslung
Ich konnte das Auto auf dem Parkplatz eines Hostels abstellen, mit allen Annehmlichkeiten wie Küche und Gratiskaffee am Morgen. Zudem hats einen schönen Biergarten.
So schön herausgeputzt wie Danzig ist die Stadt nicht. Vermutlich auch nicht so reich. Aber sie hat für eine Grossstadt (wie ZH) viele lauschige Orte, die man in einer solchen Stadt sonst nirgends findet.
Nach all den schönen Bildern besuchte ich das KBG-Museum. Unglaublich was die Litauer alles durchmachen mussten. Zuerst 1940 von den Deutschen erobert, anschliessend im Vertrag zwischen Deutschland und Russland über die Aufteilung der Ostgebiete an Russland übergeben. Diese «russifizierten» Litauen nach altem Muster. Wer nicht in den Kolchosen arbeiten wollte, wurde nach Russland umgesiedelt. Bis hoch zum Polarmeer in Sibieren. Dazu wurden viele Russen nach Litauen umgesiedelt.
Kein Wunder sieht man in der Stadt so viele Ukraine-Fahnen
Die Hauptattraktion für mich aber war die unabhängige Republik «Uzupio», die in einem heruntergekommenen Stadtteil vor etwa 20 Jahren gegründet worden ist. Die nennen sich Republik und hat sogar einen Präsidenten, eine Verfassung, eine Hymne, … Sogar eigenes Geld, das sich nicht auf Gold sondern auf Bier stützt. Ein EuroUZ entspricht einem Pint Bier.
Hier der Verfassungstext: (sehr poetisch) Dieser ist in 30+ Sprachen an der Wand eines Gebäudes aufgehängt.
Auch eine Hymne gibt es. Sehr schön.
Anbei noch ein paar Bilder aus dem Gebiet der Republik Die beiden Fahnen
Bei bester Verpflegung konnte ich den Stadtmarathon geniessen.
Eigene Verkehrsschilder
Hauptplatz
Strandpromenade
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