Frühere Reisen: Isle of Man 0523 |
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Ostsee |
Die Strandkörbe winken.
Wenn ich schon fast an der Ostsee bin, will ich auch mal die berühmten Strandkörbe sehen. Bei der Wahl der Route führte mich Google Maps jedes Mal in einem riesigen Umweg an die Ostsee. Erst durch geschicktes Auswählen von Zwischenhalten brachte ich Google dazu mir die direkte Route anzuzeigen.
So fuhr ich auf Landstrassen durch die nordöstliche Seenplatte. Natur pur. Fast alle Strassen waren als Alleen angelegt. Sogar im Wald. Im Wald fielen mir die vielen Föhren-Monokulturen auf. Wenn ihr also einen Borkenkäfer kennt, das wäre seine Traumdestination.
13 km vor Ankunft verstand ich dann auch warum Google mir so hartnäckig einen Umweg vorgeschlagen hat. Die Brücke zur Insel war diese Woche gesperrt wegen Unterhaltsarbeiten.
Also suchte ich mir einen Platz nahe der polnischen Grenze. Google hat sich dann doch noch gerächt und mir eine Stauumfahrung eingebaut. Malerisch, aber leider waren diese Strassen schon vor dem zweiten Weltkrieg mit Psetzisteinen belegt worden. Die modernen Autos sind nicht dafür gebaut.
… und weil der Stau immer noch war, schickte mich Google gleich nochmals hier durch.
Als ich dann endlich im Seebad ankam, waren schon alle Campingplätze besetzt. Zum Glück vermietete mir eine Pension ihren Parkplatz für die Nacht.
Der Ort heisst Heringsdorf, und ist mehrmals von Kaiser Willhelm besucht worden. Entsprechend gibt es viele prächtige Villen hier in der Gegend. Hier ein paar Bilder dazu.
Wie man sieht sind die Körbe ordentlich durchnummeriert. Sogar solche mir Gittern gibt’s. Ev. für den monatlichen Strandgang der Sträflinge?
Von den Strandkörben aus kann man auch Fernsehgucken, wenn man das ewige Meer satt hat.
Wer sich auch mal den Elementen aussetzen will, kann den Strandkorb auch aufklappen
Der Garten des Luxushotels
Auch Kultur wäre möglich
Hier wohnte der Kaiser mit Seesicht
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