Frühere Reisen: Isle of Man 0523 |
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Kurische Nehrung |
Die Kurische Nehrung ist eine 120 km lange und 800 m breite «Sandbank» vor der Ostseeküste Litauens. Sie ist der Ferienort für das Land.
Bekannt ist sie für die zweitgrösste Wanderdüne Europas. Unterkunft fand ich in einem sehr schönen grossen Zeltplatz.
Gemäss Auskunft vom Campingplatz sei die nächste Düne gleich hinter dem Wald, ca. 15 Minuten zu Fuss. Erstaunt war ich schon etwas, dass eine 2spurige geteerte Strasse dorthin führte. Oben angekommen, gab es Carparkplätze, Bernsteinverkäufer und eine riesige Sonnenuhr mit vielen Funktionen, die aber leider 2 Stunden nach ging.
Aber diese Düne war bestimmt keine Wanderdüne. Zwar auch ca. 65 m hoch, aber auf der Windseite bewaldet und nicht so schön weiss wie auf den Bildern.
Die Landzunge oben links ist schon Russland.
Naja, zum Glück gab es noch einen Wanderweg durch die Düne, und da ich eh zum Dorf wollte, passte dies gut. Hier lockte das Dorf
Durch den feinen Sand gings runter.
Aber überall war zum Schutz der Düne der Weg zum Dorf abgesperrt. So wanderte ich denn weg vom Dorf durch diese karge Landschaff. Gab ein paar schöne Pflanzen.
Endlich erreichte ich den Strand und wollte schon umkehren, dann sah ich die gewünschte Düne doch noch. Live sieht sie imposanter aus als auf dem kleinen Bild. Sie ist etwa 55m hoch und fällt steil zur Lagune ab. Heute steht sie unter Naturschutz, da durch frühere Touristen, viele Schäden verursacht worden sind. Sie hat dadurch bis zu 10m Höhe verloren. Es ist möglich mit einem Guide die Düne zu besuchen. So schickt man die Touristen halt auf eine Ersatz Düne und stellt ihnen dafür noch eine spannende Sonnenuhr hin.
Da ich nun am Strand der Lagune war, konnte ich dem Strand nach doch noch zum Dorf gehen. Die Lagune ist sehr schmutzig, Die Einheimischen geben den Russen die Schuld, die Russen konnte ich nicht fragen. Tote Fische zu Hauf. Man beachte die schöne grüne Farbe des Wassers.
Das Dorf war sehr hübsch angelegt, mit Blumenrabatte entlang der Promenade, Hier ein wieder aufgebautes altes Fischerhaus Die ursprünglichen Bewohner sind alle geflohen, als Estland 1941 von Deutschland an Russland übergeben worden ist.
Auch die neuen Häuschen sind sehr hübsch
Nach einem kleinen Mittagessen wanderte ich durch den Wald auf die andere Seite der Insel zum Ostseestrand. Wasser 24 Grad.
Zu Strandfotos braucht es natürlich auch Sonnenuntergänge
Darf auch mal etwas kitschig sein. |
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