Frühere Reisen: Isle of Man 0523 |
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Narwa |
Narwa liegt ganz im Nordosten von Estland, direkt an der Grenze zu Russland. Gleich über dem Fluss liegt die Schwesterstadt Ivangorod. Verbunden sind sie über eine Brücke, getrennt aber durch die Weltpolitik.
In Narwa sprechen die Leute zu 93% russisch, das kam von der Sowiet Besatzung, dort wurden alle Esten umgesiedelt und durch neue russische Einwanderer ersetzt.
Die Stadt an und für sich, hat nichts Besonderes zu bieten, es ist eine Industriestadt. Nur die zwei Burgen, die sich auf beiden Seiten des Flusses hochragen, zeugen von noch älterem Zwist. Dänen, Deutsche, Ritterorden, Russen, Schweden usw.
Dabei sieht alles so friedlich aus Auf der anderen Seite waren auch Fischer. (weiss nicht, ob diese wenigstens etwas gefangen haben)
Hier die russische Seite und die estnische Lagune. Den Fluss sieht man hinter der Lagune.
Die estnische Seite
Spannen fand ich, dass ich die Chinesen, die ich in Riga getroffen habe, heute auf der Brücke gesehen habe. Sie wollten via Russland nach China zurückreisen.
Und sie haben’s tatsächlich geschafft. Etwas später waren’s noch drei und nach ca. einer 3/4 Stunde keine mehr auf der Brücke.
Der Weg von Talinn nach Narwa führte zu einem guten Drittel über eine Autobahn nach estnischem Muster. D.h. Es hatte auch Bushaltstellen, einmündende Feldwege und Möglichkeiten für U-Turns nach jedem Feldweg. Vermutlich wurde die Autobahn zu Sowietzeiten gebaut, um Petersburg und Talinn besser zu verbinden.
Sonst war nichts neues, flach und lange gerade Stücke.
Ausser dass sich Google Map wieder einen Spass erlaubte und mich stauverhindernd 10 km über eine einspurige Schotterpiste durch den Wald schickte.
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